Liebe und Freiheit

Nur wer liebt, ist frei, frei zu lassen.

Alles, was nicht aus der Liebe kommt, braucht etwas vom anderem und will dementsprechend etwas vom anderem.

Nur wer liebt, ist wirklich offen für sein Gegenüber. Nur dann darf der Mitmensch sein, wie er ist. Wir sind offen für ihn, weil wir nichts von ihm brauchen. 

Wie oft ist es nicht so. Wie oft dürfen unsere Mitmenschen nicht sein, wie sie sind, sondern müssen sein, wie wir sie brauchen: freundlicher, aufmerksamer, interessierter, nahbarer, netter, ehrlicher, besser drauf, geduldiger, liebevoller usw.
Unser Mitmensch – das kann unser Kind sein, unser (Ehe-)Partner, ein Freund, eine Freundin, unsere Eltern, Geschwister, unser Chef, Arbeitskollege, die Frau an der Aldi-Kasse, der Busfahrer oder der Tagesschau-Sprecher.

Nur in der Liebe begegnen wir wirklich dem anderen und nicht unserem Mangel. Denn nur in der Liebe ist wirklich RAUM für den anderen. 
Nur in der Liebe haben wir innere Kapazität für den, dem wir begegnen. Wir haben keine Erwartungen an sein Verhalten. Er ist frei, sich so zu verhalten, wie er das will. Und wir sind frei, ihm so zu begegnen.

Was für ein schönes Leben das ist – dieses Leben in der Liebe. Wie wunderbar die Freiheit, in der der andere einfach sein darf. 

:-)

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